Werner Ehrhardt - Drigent | ||||
Der aus Köln stammende Dirigent Werner Ehrhardt ist als Orchesterleiter beständiger Gast auf internationalen Bühnen. Werner Ehrhardt erhielt seine Ausbildung in historischer Aufführungspraxis bei Sigiswald Kuijken, Brüssel sowie im Dirigat bei Prof. Bloemeke in Detmold. Fortwährende Neugierde und ein ausgeprägtes Interesse an den unterschiedlichen Zugängen zur Musik führten ihn zu weiteren intensiven Studien bei den Pädagogen Kato Havas, Oxford und Prof. Renate Peter, Köln. Werner Ehrhardt leitete von 1985 bis 2005 das weltweit renommierte Kammerorchester Concerto Köln, mit dem er einen charakteristischen Interpretationsstil der historischen Aufführungspraxis entwickelte und prägte. 2004 gründete er das Kammerorchester l’arte del mondo und wandte sich nun auch den traditionellen Orchestern zu. Seither gastierte er mit großem Erfolg bei zahlreichen internationalen Opern-, Sinfonie- und Kammerorchestern wie dem Staatsopernorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Berner Sinfonieorchester, den Hamburger Sinfonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, dem Orchestre de Chambre de Genève oder Capriccio Basel. Er arbeitete mit Solisten wie Magdalena Kožená, Barbara Hendricks, Christine Schäfer, Eva Mei, Andreas Scholl, Daniel Hope, Olli Mustonen, Christiane Oelze und Thomas Zehetmair zusammen. Durch seine Aufgeschlossenheit für Neuerungen, seine künstlerische Neugierde und seine ansteckende Begeisterung in der Arbeit mit Orchestern fasziniert Werner Ehrhardt das Publikum und die Presse. So sind im Bereich Oper, Oratorium und konzertantsinfonischem Repertoire unter seiner Leitung bereits über 40 CD-Aufnahmen entstanden, die vielfach mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Unter den Einspielungen finden sich etliche Wiederentdeckungen vergessener Komponisten, die mit großer Begeisterung wieder ins Bewusstsein der Zuhörer gespielt wurden. Im Oktober 2007 erhielt Werner Ehrhardt mit Concerto Köln als künstlerischer Leiter einen Echo Klassik in der Kategorie ALTE MUSIK des Jahres für seine Aufnahme »Il divino boemo« von Josef Myslivecek.
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